Planungsbeginn: 2018
Auftraggeber: Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons BS, Stadtgärtnerei
Projektumfang: Vorprojekt
Partner: Martin Frei, Biologe
Die Form - und Materialsprache aus den Etappen 1 + 2 des Erlenmattparks werden in den Etappen 3 +4 in Form von klaren Kanten und Linien weiterentwickelt.
Eine gleichmässig fliessende Florenarena bildet das Zentrum und wird seitlich von Böschungen gerahmt, die in Richtung Süden langsam abflachen. Die darüberliegenden Ebenen werden in Anlehnung an die vorangebauten Etappen von drei Schollen bespielt.
Mit einem kontinuierlichen Gefälle verläuft der geplante Veloweg geradlinig in Richtung Brückenbauwerk bis zum Fuss der Florenarena. Durch die Höhenüberwindung verschwindet der Veloweg optisch im Gelände, wodurch spannende Einblicke und Perspektiven entstehen.
Die Lebensraumanbindung gegen Norden zur Sicherung der Artenvielfalt und der ökologischen Funktionsfähigkeit ist aufgrund der Lage des Erlenmattparks unumgänglich. Diese beinhaltet sowohl eine Anbindung an das ehemalige deutsche Rangierbahngelände als auch an die trockenruderalen Lebensräume im Gebiet der unteren Wiese und des Rheinhafens.
Auf der stillgelegten Y-Brücke werden ökologische Vernetzungsstrukturen und Trittsteine für Reptilien, Heuschrecken und weitere Arten angeboten. Die Strukturen werden von Kleingehölzen und hohen Gräsern und Stauden begleitet und sollen verhindern, dass die Besucher den Weg verlassen. Durch eine klare Besucherlenkung mit Wegen und Besucherplattformen werden die Naturschutzflächen respektiert und können sich optimal entwickeln.